Mittwoch, 24. Oktober 2007
Echte Gleichberechtigung
Als Frau Zora des Sprechens noch nicht lange mächtig war, da hatte sie ein echtes Problem mit dem Buchstaben K. Der wollte ihr einfach nicht über die Lippen. Raus kam stattdessen immer ein T. Statt Käse gab es Täse und wollte sie jemanden auf etwas aufmerksam machen, so hieß es "Tuck mal!".

Zur selben Zeit begab es sich, daß eine Bekannte ihrer Mutter bei Ergee -das waren die, die damals überall so kleine süße Gummi-Entchen dran hatten *hach*- arbeitete und zu Hause immer vertickte was sie günstig abgestaubt hatte. Da bei der Zora-Familie gespart werden musste, schließlich wurde gerade in Eigenarbeit das traute Heim gebaut, wurde genommen was günstig war. So war Frau Zora auch Besitzerin der einen oder anderen Jungen-Strumpfhose mit Eingriff.

Als ihre Mutter und sie dann mal bei den hier kürzlich erwähnten Nachbarn zu Besuch waren -es war Winter, man trug eine Strumpfhose drunter, drinnen wurde aber die Hose drüber ausgezogen, sonst wäre es ja zu warm-, wäre Frau Zoras Mutter am Liebsten im Erdboden versunken, als sich das Kind in Strumpfhose vor die versammelte Mannschaft stellte und mit stolzgeschwellter Brust lauthals verkündete "Tuck mal, ich hab ein Tratzloch!" und dies auch gleich durch einen beherzten Griff in den Eingriff untermalte.

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Kinder, Kinder...
Eine Freundin erzählte mir gestern mal wieder ein sehr schönes Beispiel dafür, dass man in Gegenwart von kleinen Kindern sehr genau überlegen muss, was man sagt.

Sie hatte am Wochenende einen kleinen Streit mit ihrem Mann. Nichts dramatisches, aber genug, damit sie in der Küche auf und ab lief und vor sich hin murmelte "Geh doch auf der Arbeit rumblubbern!"
Der dreijährige Sonnenschein hörte das, ging zu Papa ins Wohnzimmer und sagte "Papa, Du sollst auf der Arbeit blubbern!"

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