Samstag, 27. September 2008
ägyptisches Neu-Deutsch
rotezora, 16:30h
Mein Mann ist immer für die eine oder andere Wortkreation gut. Natürlich ungewollt... ;-)
So waren wir letztes Wochenende in Ramsen und auch die Alister findet er ganz toll. Hamburger mögen es erahnen: Es geht um den Stadtteil Farmsen und die Alster.
Und vor ein paar Tagen sollte ich ihm mal die Fersehverbiegung geben *kicher*
So waren wir letztes Wochenende in Ramsen und auch die Alister findet er ganz toll. Hamburger mögen es erahnen: Es geht um den Stadtteil Farmsen und die Alster.
Und vor ein paar Tagen sollte ich ihm mal die Fersehverbiegung geben *kicher*
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Mittwoch, 24. Oktober 2007
Echte Gleichberechtigung
rotezora, 15:00h
Als Frau Zora des Sprechens noch nicht lange mächtig war, da hatte sie ein echtes Problem mit dem Buchstaben K. Der wollte ihr einfach nicht über die Lippen. Raus kam stattdessen immer ein T. Statt Käse gab es Täse und wollte sie jemanden auf etwas aufmerksam machen, so hieß es "Tuck mal!".
Zur selben Zeit begab es sich, daß eine Bekannte ihrer Mutter bei Ergee -das waren die, die damals überall so kleine süße Gummi-Entchen dran hatten *hach*- arbeitete und zu Hause immer vertickte was sie günstig abgestaubt hatte. Da bei der Zora-Familie gespart werden musste, schließlich wurde gerade in Eigenarbeit das traute Heim gebaut, wurde genommen was günstig war. So war Frau Zora auch Besitzerin der einen oder anderen Jungen-Strumpfhose mit Eingriff.
Als ihre Mutter und sie dann mal bei den hier kürzlich erwähnten Nachbarn zu Besuch waren -es war Winter, man trug eine Strumpfhose drunter, drinnen wurde aber die Hose drüber ausgezogen, sonst wäre es ja zu warm-, wäre Frau Zoras Mutter am Liebsten im Erdboden versunken, als sich das Kind in Strumpfhose vor die versammelte Mannschaft stellte und mit stolzgeschwellter Brust lauthals verkündete "Tuck mal, ich hab ein Tratzloch!" und dies auch gleich durch einen beherzten Griff in den Eingriff untermalte.
Zur selben Zeit begab es sich, daß eine Bekannte ihrer Mutter bei Ergee -das waren die, die damals überall so kleine süße Gummi-Entchen dran hatten *hach*- arbeitete und zu Hause immer vertickte was sie günstig abgestaubt hatte. Da bei der Zora-Familie gespart werden musste, schließlich wurde gerade in Eigenarbeit das traute Heim gebaut, wurde genommen was günstig war. So war Frau Zora auch Besitzerin der einen oder anderen Jungen-Strumpfhose mit Eingriff.
Als ihre Mutter und sie dann mal bei den hier kürzlich erwähnten Nachbarn zu Besuch waren -es war Winter, man trug eine Strumpfhose drunter, drinnen wurde aber die Hose drüber ausgezogen, sonst wäre es ja zu warm-, wäre Frau Zoras Mutter am Liebsten im Erdboden versunken, als sich das Kind in Strumpfhose vor die versammelte Mannschaft stellte und mit stolzgeschwellter Brust lauthals verkündete "Tuck mal, ich hab ein Tratzloch!" und dies auch gleich durch einen beherzten Griff in den Eingriff untermalte.
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Freitag, 31. August 2007
Wer ist der Richtige?
rotezora, 11:51h
Vor lauter Hochzeitsvorbereitungen musste ich doch kürzlich an meinen ersten Wunschkandidaten als Ehemann denken…
Der erste "Mann“, den ich heiraten wollte, war Stefan, mein Nachbar und Sandkastenfreund. Ich war fünf, er ein Jahr älter. Da wir in einer Holzhütte auf einer Baustelle lebten und meine Eltern zwei Jahre lang neben der normalen Arbeit weitgehend damit beschäftigt waren, ein Haus zu bauen, habe ich viel Zeit mit und bei Stefan verbracht.
Damals war ich noch wesentlich pragmatischer, um nicht zu sagen materialistischer veranlagt, denn das Stefans Eltern 'ne Menge Kohle hatten, war auch an mir 5jähriger nicht vorbeigegangen. Alarmanlage, Bar, Sauna, Sonnenbank und nicht zu vergessen ein schier unerschöpflicher Fundus von Playmobil hatten ihren Eindruck hinterlassen.
Allerdings habe ich mich schnell wieder auf das wirklich Wichtige besonnen. Stefan war nämlich ein Feigling! Und das, obwohl er doch ein Jahr älter und größer war als ich. Das hat meine Heiratspläne im Keim erstickt.
Wie kam ich zum niederschmetternden Urteil Feigling? Also, eines schönen Tages gingen wir mit seiner Mutter in den Keller. Das Haus hatte eine coole, große Wendeltreppe, die sich durch alle Etagen zog. Unten im Keller gab es zwei Türen. Eine massive Holztür zur Vorratskammer –da wollte seine Mutter hin- und eine in der Mitte verglaste Tür zum Flur zur Bar, Sauna, etc.
Als seine Mutter nun also in der Vorratskammer rumorte, waren Stefan und ich an der anderen Tür. Spontan überkam mich eine meiner glänzenden Ideen. -die hatte ich sehr zur Freude meiner Eltern auch mit 5 schon ;-) Stefan war gerade im Flur, als ich ruckzuck die Glastür schloss, das Licht aus machte und sagte „Ich sperr Dich eihein!“.
Nun ja, was dann kam, war eher unerwartet. Ich hatte mit dem Versuch gerechnet, die Tür zu öffnen –sie war nämlich gar nicht verschlossen- oder vielleicht Geschrei. Aber weit gefehlt… Stefan nahm Anlauf und sprang kurzerhand einfach durch die Glasscheibe. *ähem* Das konnte ja nun wirklich keiner ahnen!
Während die Familie eiligst ins Krankenhaus aufbrach, schlich ich mich kurz nach Hause und nach der Frage meiner Mutter „ist irgendwas??“ schnell weiter zu Oma, raus aus der Gefahrenzone.
Danach war unsere Freundschaft etwas getrübt. Alles nur wegen son bisschen Milchglas… von wegen getrübt und so ;-)
Und PS: Am 9.9. um 15.30 Uhr wird geheiratet! *aufgeregt in der Gegend rumlauf*
Der erste "Mann“, den ich heiraten wollte, war Stefan, mein Nachbar und Sandkastenfreund. Ich war fünf, er ein Jahr älter. Da wir in einer Holzhütte auf einer Baustelle lebten und meine Eltern zwei Jahre lang neben der normalen Arbeit weitgehend damit beschäftigt waren, ein Haus zu bauen, habe ich viel Zeit mit und bei Stefan verbracht.
Damals war ich noch wesentlich pragmatischer, um nicht zu sagen materialistischer veranlagt, denn das Stefans Eltern 'ne Menge Kohle hatten, war auch an mir 5jähriger nicht vorbeigegangen. Alarmanlage, Bar, Sauna, Sonnenbank und nicht zu vergessen ein schier unerschöpflicher Fundus von Playmobil hatten ihren Eindruck hinterlassen.
Allerdings habe ich mich schnell wieder auf das wirklich Wichtige besonnen. Stefan war nämlich ein Feigling! Und das, obwohl er doch ein Jahr älter und größer war als ich. Das hat meine Heiratspläne im Keim erstickt.
Wie kam ich zum niederschmetternden Urteil Feigling? Also, eines schönen Tages gingen wir mit seiner Mutter in den Keller. Das Haus hatte eine coole, große Wendeltreppe, die sich durch alle Etagen zog. Unten im Keller gab es zwei Türen. Eine massive Holztür zur Vorratskammer –da wollte seine Mutter hin- und eine in der Mitte verglaste Tür zum Flur zur Bar, Sauna, etc.
Als seine Mutter nun also in der Vorratskammer rumorte, waren Stefan und ich an der anderen Tür. Spontan überkam mich eine meiner glänzenden Ideen. -die hatte ich sehr zur Freude meiner Eltern auch mit 5 schon ;-) Stefan war gerade im Flur, als ich ruckzuck die Glastür schloss, das Licht aus machte und sagte „Ich sperr Dich eihein!“.
Nun ja, was dann kam, war eher unerwartet. Ich hatte mit dem Versuch gerechnet, die Tür zu öffnen –sie war nämlich gar nicht verschlossen- oder vielleicht Geschrei. Aber weit gefehlt… Stefan nahm Anlauf und sprang kurzerhand einfach durch die Glasscheibe. *ähem* Das konnte ja nun wirklich keiner ahnen!
Während die Familie eiligst ins Krankenhaus aufbrach, schlich ich mich kurz nach Hause und nach der Frage meiner Mutter „ist irgendwas??“ schnell weiter zu Oma, raus aus der Gefahrenzone.
Danach war unsere Freundschaft etwas getrübt. Alles nur wegen son bisschen Milchglas… von wegen getrübt und so ;-)
Und PS: Am 9.9. um 15.30 Uhr wird geheiratet! *aufgeregt in der Gegend rumlauf*
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