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Donnerstag, 10. August 2006
das dritte Schaf hieß...
rotezora, 02:08h
Was wäre mein Papa, der Schlachter, diese Woche stolz auf seine Tochter. Hab ich doch wieder hochmotiviert zwei Schafe verkauft. Natürlich nicht im Ganzen, das wäre ja langweilig und zu einfach. Nee, schon in Einzelteile zerlegt, 20 Pfund Fleisch, ne Menge Knochen und, nicht zu vergessen, die Innereien und zwei Zungen. Die grösste Freude: Anschliessend die riesige, blutverschmierte Kühlbox, in die, frisch von der Schlachtbank, alles mehr oder minder wahllos reingeschmissen wird, reinigen und -auch immer schön- der Geruch von totem Fleisch an den Fingern, den man den ganzen Tag nicht mehr los wird.
Aber zum Glück bin ich ja dank meiner Großeltern , obwohl aufgewachsen in Hamburg, in sochen Dingen echt trainiert. Hatten sie doch mitten in der Stadt eine Art Bauernhof mit Schweinen, Hühnern, Kaninchen und Tauben, plus etwas außerhalb drei Fischteiche mit Enten drauf und Schafen drumrum.
Insofern, Fische ausnehmen, Geflügel rupfen u.ä., gar kein Problem!!
Allerdings wurde meine Begeisterung dafür selten von anderen Kindern geteilt, bzw. mein Sinn von Normalität war definitiv ein anderer als der von den Großstadtgewächsen. Zwei Erlebnisse sind mir besonders in Erinnerung geblieben:
1. Murmelzeit in der Grundschule. Meiner einer stolz wie Oskar angetreten mit ganz besonderen "Murmeln". Heute mag ich´s ja kaum noch zugeben..., waren es doch Fischaugen! Aber mit sieben oder acht fand ich das ´ne prima Idee. Erstaunlicher Weise wollte niemand um Fischaugen spielen. Dumm das!
2. Immer noch Grundschule. Ich statt Schlüsselkind Omakind, daher fanden die meisten Spiel-Verabredungen bei Oma statt. Die Klassenkameradin, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann, da sie dank dieses Nachmittags nie meine beste Freundin wurde, und ich tobten draussen im Garten rum. Auf der Suche nach was weiss ich öffneten wir die Schuppentür und das war das Ende einer gerade aufkeimenden Freundschaft! Panisches Geschrei und -wusch- verschwunden war die Namenlose... Und alles nur wegen eines Schweines, das gerade kopfüber zum Ausbluten hing. Als hätte sie noch nie ein Kotelet (wieder ein Word für meine Deutsch-Störungen...) gegessen! Blöde Heuchlerin! Bäh!
Ja, so spielt das Leben. Da muss man auch mal fexibel sein und kann als Voluntärin und Sozpäd ´son paar olle Schafe verhökern...
Aber zum Glück bin ich ja dank meiner Großeltern , obwohl aufgewachsen in Hamburg, in sochen Dingen echt trainiert. Hatten sie doch mitten in der Stadt eine Art Bauernhof mit Schweinen, Hühnern, Kaninchen und Tauben, plus etwas außerhalb drei Fischteiche mit Enten drauf und Schafen drumrum.
Insofern, Fische ausnehmen, Geflügel rupfen u.ä., gar kein Problem!!
Allerdings wurde meine Begeisterung dafür selten von anderen Kindern geteilt, bzw. mein Sinn von Normalität war definitiv ein anderer als der von den Großstadtgewächsen. Zwei Erlebnisse sind mir besonders in Erinnerung geblieben:
1. Murmelzeit in der Grundschule. Meiner einer stolz wie Oskar angetreten mit ganz besonderen "Murmeln". Heute mag ich´s ja kaum noch zugeben..., waren es doch Fischaugen! Aber mit sieben oder acht fand ich das ´ne prima Idee. Erstaunlicher Weise wollte niemand um Fischaugen spielen. Dumm das!
2. Immer noch Grundschule. Ich statt Schlüsselkind Omakind, daher fanden die meisten Spiel-Verabredungen bei Oma statt. Die Klassenkameradin, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann, da sie dank dieses Nachmittags nie meine beste Freundin wurde, und ich tobten draussen im Garten rum. Auf der Suche nach was weiss ich öffneten wir die Schuppentür und das war das Ende einer gerade aufkeimenden Freundschaft! Panisches Geschrei und -wusch- verschwunden war die Namenlose... Und alles nur wegen eines Schweines, das gerade kopfüber zum Ausbluten hing. Als hätte sie noch nie ein Kotelet (wieder ein Word für meine Deutsch-Störungen...) gegessen! Blöde Heuchlerin! Bäh!
Ja, so spielt das Leben. Da muss man auch mal fexibel sein und kann als Voluntärin und Sozpäd ´son paar olle Schafe verhökern...
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