Mittwoch, 6. September 2006
¡Der Mief muß weg!
In den letzten Wochen hat sich bei mir eine erschreckende Erkenntnis manifestiert: Europäer stinken!! Leider ist das wirklich kein Scherz, sondern traurige Wahrheit...

So lange ich hier in Nicaragua bin, egal wo, ob in Bus oder im Supermarkt oder sonst wo, praktisch jede Wolke extrem unangenehmen Körpergeruchs ist auf Europäer zurückzuführen. Führend dabei ganz klar Männer, im Speziellen Männer aus Spanien, Frankreich und Italien. Was ist da blos los? Ich bin immer davon ausgegangen, daß die Erfindung des Deodorants schon bis ins südliche Europa vorgedrungen sei, aber scheinbar nicht. Und mal ehrlich, man braucht doch nun wirklich nicht besonders viele Gehirnzellen um zu schnallen, daß man bei 30-35° Celsius mindestens einmal pro Tag duschen und ebenso die Kleidung einmal pro Tag wechseln sollte. Das ist doch nicht so schwer!!! Ganz abgesehen davon müssten einige besonders eindringlich riechende Exemplare eigentlich regelmäßig von ihrem eigenen Geruch "betört" in Ohnmacht fallen. Merken die das nicht?? Oder ist das wieder eins dieser irritierenden Männlichkeitsrituale, das höchsten andere Angehörige dieser Gattung beeindruckt?

Als ich meine Erkenntnis meiner amerikanischen Kollegin mitteilte, wurden meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Erstes unter Amerikanern kursierendes Vorurteil gegenüber Europäern: Die stinken! Nicht, daß ich generell viel auf die Meinung von Amerikanern geben würde -die sollen sich erstmal einen Presidenten mit einem IQ von mehr als 30 zulegen, der auch tatsächlich die Mehrheit der Stimmmen hat-, aber in diesem Fall haben sie Recht!

Also an dieser Stelle mein Aufruf an alle, damit die Amerikaner nicht mehr Recht haben und man sich auf Reisen nicht mehr seiner Herkunft schämen muß:
Benutzt mehr Deo, wascht Euch, wechselt Eure Kleidung mehr als einmal die Woche, kauft Euch Parfüm! Wascht den Ruf der Europäer rein vom Mief des Schweißes!!!

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Leider, leider altbekanntes Übel. Wir haben vor vielen Jahren einen französischen (schlanken) Kollegen 200 km weit von Süditalien bis Neapel im Auto nach einem dreitägigen Kongress mitgenommen - ich glaube den Mief immer noch zu riechen. Bedauerlicherweise wird des Öfteren durch dieselben Duftspuren hinter gewissen "kräftigen" Damen im Supermarkt die Erinnerung wach gehalten - offenbar nicht nur ein männliches Problem. Soll zur Zeit Goethes noch etwas weiterverbreitet gewesen sein. Also Hoffnung auf Besserung ist berechtigt - mit der Zeit. Bitte nächste Runde für 2400 planen.

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