Mittwoch, 7. Oktober 2009
Es spricht!
Aber was... *hüstel*

Klar, Mama und Papa sind im Programm, Wauwau, wenn irgendwo ein Hund gesichtet wird und Gaggag für alles was irgendwie Flügel, Federn und einen Schnabel hat. Auch praktische Worte wie nein und halt sind im Repertoire.

Ganz niedlich, immer wenn Mama "Man(n), man(n), man(n)" schimpft, sagt eine kleine Stimme auch
"Man(n)!"

Und dann steht Mama letztens in der Küche, flucht und läßt ein "Scheiße" hören und bekommt doch -oh Schreck- ein Echo... "seiße"

Das Schlimme ist, daß es trotzdem irgendwie total süß ist und Mama und Papa sich jetzt immer gegenseitig "seiße" ins Ohr flüstern und furchtbar lachen müssen. Was für Vorbilder!

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Dienstag, 22. September 2009
Was für Penner!
Da hat doch jemand Klienten von mir, bei denen letzten Monat erst eingebrochen wurde, den Kinderwagen angezündet. Was soll man da noch zu sagen???

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Freitag, 18. September 2009
Der Lacher des Tages...
... im Büro hat gerade eine Kollegin produziert.

Seit gestern können die Karten für's Weihnachtsmärchen bestellt werden, Info kam per Verteiler an alle Mitarbeiter des Bezirks. Eine Kollegin hat auch sofort 8 Karten per Mail bestellt, weil ihr bzw. ihren Kindern ja letztes Jahr auch Aschenputtel schon so gut gefallen hat.
Gut, daß sie die Bestellung nebst der Info wie toll Aschenputtel war an den gesamten Verteiler zurückgeschickt hat. *kicher*

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Donnerstag, 17. September 2009
Was bisher geschah...
November '08:
Papa kriegt endlich seine Aufenthaltserlaubnis für sage und schreibe 3 Jahre, darf offiziell nach Hamburg ziehen und ist verpflichtet,einen Integrationskurs (900 UE) mit Schwerpunkt Alphabetisierung zu absolvieren.
Malik hat inzwischen die ersten Zähne -einzige Nebenwirkungen extremes Sabbern- wächst und gedeiht und ist ziemlich pflegeleicht.

Dezember '08:
Papa nutzt die Chance, vor Beginn der Schule noch nach Hause zu fliegen und sieht nach 11 Jahren das erste Mal seine Familie wieder.
Malik verspeißt begeistert seine ersten Pastinaken und feiert sein erstes Weihnachten ohne Papa, der ist ja in Ägypten.
Mama nächtigt die erste Nacht auswärts mit Kind und überlebt 2 Wochen Strohwitwe relativ entspannt.

Januar '09:
Nix besonderes.
Auf dem Wochenplan stehen Dinge wie Babyschwimmen, Klangstrolche und Krabbelgruppe.

Februar '09:
Papa fängt die Schule an.
Mama stellt fest, das Heiraten in Dänemark inzwischen auch nicht mehr viel einfacher ist als in Deutschland und ärgert sich.
Der Opa erklärt sich bereit, die Kosten für die zur Heirat nötigen Papiere zu übernehmen und ein Marathon beginnt...
Neben dem Üblichen werden aus Ägypten an Stelle eines Ehefähigkeitszeugnisses eine notarielle Erklärung zweier naher Verwandter, daß der Papa noch nie verheiratet war, gebraucht und eine neue, computererstellte Geburtsurkunde. Beides muss dann vor Ort durch einen von der deutschen Botschaft Kairo anerkannten Dolmetscher übersetzt und anschließend durch die deutsche Botschaft beglaubigt werden. Und kostet natürlich viiieeeeel Geld...

März '09:
Mama wird mal wieder auf einen Schlag ein Jahr älter und Papa hat 'ne Woche Ferien.
Malik ernährt sich inzwischen neben Milch von diversen Breis und krabbelt fröhlich durch die Gegend.

April/ Mai '09:
Krippenplatz ist sicher

Juni '09:
Malik wird ein Jahr alt, Mama und Papa kennen sich jetzt 2 Jahre und Papa wird 38 Jahre alt.
Außerdem sind nach viel Blut, Schweiß, Tränen und Geld die Papiere aus Ägypten fertig und werden offiziell beim Standesamt eingereicht. Nun fehlt für einen Hochzeitstermin nur noch das Ok des Oberlandesgerichts, das muss nämlich sagen "Achja, Ägypten erstellt ja kein Ehefähigkeitszeugnis. Nagut, dann dürfen die beiden auch mit den Papieren heiraten, die sie jetzt eingereicht haben."
Inzwischen hat Mama auch erfahren, daß sie nun doch, obwohl es mehrfach für unmöglich erklärt wurde, mit 30 Stunden in ihrer alte Abteilung zurückkehren darf. Und das ab Mitte August.

Juli '09:
Statt eines Briefes vom Oberlandesgericht kommt einer vom Standesamt. Nach Durchsicht der Ausländerakte hätte man festgestellt, daß der Papa sich ja mal als Palästinenser ausgegeben hätte und das sei eine Aliasidentität und die stelle ein Ehehindernis dar. Also würde eine Negativbescheinigung der palästinensischen Generaldelegation in Berlin benötigt.
Die Eingewöhnung im Kindergarten beginnt und läuft so weit ganz gut, Malik läuft inzwischen auch. Allerdings wird erstmal nur zwei Wochen eingewöhnt, dann macht der Kindergarten drei Wochen Urlaub.

August '09:
Die Negativbescheinigung ist da, das Warten auf's Oberlandesgericht beginnt neu. Die haben aber scheinbar ein Sommerloch und bearbeiten alles innerhalb von zwei Wochen. Nun muss nur noch die Rechnung bezahlt werden, damit die Akte wieder ans Standesamt zurückgeht.
Mama hat zum Arbeitsbeginn erst noch drei Wochen Resturlaub und muss somit erst Anfag September tatsächlich anfangen zu arbeiten.
Malik hat inzwischen 11 Zähne, Schuhgröße 23, Kleidergröße 86, schläft durch, ist ein durch und durch sonniges Gemüt und hat regelmäßig Dates mit Frau Gutemines Sproß, die im Übrigen auch prächtig gedeiht.
Ende August beginnt die zweite Eingewöhnung, diesmal wesentlich schleppender mit viel Geheul... *schnief*

September '09:
Die Papiere liegen endlich im Standesamt vor, es darf geheiratet werden. Stichtag 30. Oktober High Noon.
Vorher fliegt Papa noch mal schnell für drei Wochen nach Hause, damit er dann nach Schulende hoffentlich nahtlos ins Arbeitsleben einsteigen kann.
Malik hat sich an den Kindergartgen gewöhnt und Mama kann mit gutem Gewissen wieder arbeiten gehen.

Für mehr Details bitte nachfragen und an ausgewählte Personen werden ggf. auch Fotos des Nachwuchses verschickt.

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