Montag, 24. November 2008
So schnell geht das...
Heute verbringt der Wurm die erste Nacht in seinem eigenen Zimmer. Er wird nämlich einfach zu groß für den Stubenwagen. Unglaublich, wie schnell das ging. Ein bißchen gruselt's Frau Zora ja schon, ein komisches Gefühl, nicht mehr jeden Pups hören zu können. Aber da gewöhnt sich wohl auch die Mama dran, wenn es das Kind schon nicht stört.
Positiv daran auf jeden Fall: Beim Sex muß man nicht mehr so leise sein und ich kann abends endlich mal wieder entspannt surfen.
Vielleicht hilfts ja auch, damit hier mal wieder regelmäßiger etwas geschrieben wird. Wer weiß...

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Montag, 3. November 2008
Kinderwagen-Blues
Am Freitag stand Frau Zora der Sinn nach Shoppen, daher begab sie sich nebst Nachwuchs in ein nahegelegenes Einkaufszentrum. Irgendwann wollte sie mal die Etage wechseln und da ihr Rolltreppen mit Kinderwagen nicht ganz geheuer sind, begab sie sich zum nächstgelegenen Fahrstuhl. Da wartete bereits eine weitere Mama mit vier Rädern vor den zwei Fahrstühlen.

Es dauerte eine ganze Weile und Frau Zora war schon versucht, die andere Mama zu fragen, ob sie denn wohl auch gedrückt hätte oder ob es einfach ihr Hobby sei, Fahrstühlen beim Auf und Ab zuzuschauen, doch da öffneten sich endlich die Türen.

Und dann, wie aus dem Nichts tauchte ein Ehepaar so um die 60 auf und marschierte direkt auf den offenen Fahrstuhl zu ohne nach rechts oder links zu schauen.
Da wir braven Mamas natürlich in der Mitte zwischen den beiden Fahrstühlen gewartet hatten, zum einen, weil man ja nicht wissen kann, welcher als erstes kommt und zum anderen auch, weil ja gelegentlich doch der eine oder andere auch mal aussteigen möchte, waren dieses liebreizende Paar also schon fast im Fahrstuhl, bevor wir uns überhaupt in Bewegung gesetzt hatten.

Aber so ja nich... Frau Zora war ja noch nie auf den Mund gefallen. Sie also "Entschuldigen Sie, sehen Sie nicht, dass wir hier mit den Kinderwagen auf den Fahrstuhl gewartet haben?" Beide blieben kurz vor dem Fahrstuhl stehen, drehten sich mit griesgrämiger Miene um, guckten und er "Ja, dann steigen Sie doch ein!"

Öhm ja, das wäre ich ja gerne -dachte ich so bei mir-konnte ja aber nicht, da standen irgendwie Leute im Weg und jetzt gehen gerade wieder die Türen zu, ohne, daß überhaupt jemand von uns im Fahrstuhl ist. Super!

Nun standen wir also zu viert plus zwei Kinderwagen da. Und während wir wieder auf einen Fahrstuhl warten, dreht sich die blöde Ische, die im Übrigen schon wieder zwischen uns und dem zweiten Fahrstuhl stand, der sich zu öffnen ankündigte, zu mir um und keift mich an "Reden Sie eigentlich mit Ihrer Mutter auch so?" "Wieso? Sind Sie meine Mutter?" Der Hinweis, dass meine Mutter sich mit Sicherheit nicht vordrängeln würde, wenn zwei Mütter mit Kinderwagen auf den Fahrstuhl warten, tauchte leider einen Moment zu spät in meinem Kopf auf.

In dem Moment kam der Fahrstuhl und die andere Hälfte der Unhöflichkeit ließ nur süffisant ein "Fahren Sie alleine" fallen.
Na vielen Dank! Warum denn nicht gleich so???

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