Dienstag, 19. September 2006
Der Countdown läuft!!
Damit es nicht heißt "Wieso hast Du mir denn nicht Bescheid gesagt?"
damit alle rechtzeitig zur Willkommensparty eingeladen werden können
damit der Wetter-Gott ein Einsehen hat und mich nicht zu doll frieren läßt
damit schon mal die Würfel warm gewürfelt werden und ein Spieltermin festgelegt wird
damit sich die Hamburger Session mental wieder auf eine Bodhrán Spielerin mehr einstellt
damit literweise Cider kaltgestellt wird
damit die Kochtöpfe beim Cooking Circle heiß laufen
damit Pumpkin & Pie ihre letzten Wochen mit Siggi und Mattes genießen und umgekehrt
damit alle, denen es nicht paßt, rechtzeitig die Stadt verlassen können

teile ich hiermit offiziell mit: AB DEM 7. NOVEMBER 12.45 UHR HAT HAMBURG MICH WIEDER!!!

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Dienstag, 29. August 2006
Ich, Männer und das Internet
Internet ist toll! Emailen, telefonieren, mal eben schnell das Kinoprogramm checken, super Sachen kaufen, wie Karten für die Handball-WM ein Jahr im Voraus, auch wenn man gerade garnicht im Land ist -an dieser Stelle noch mal vielen Dank an die Mannschaft meiner Schwester für die verdorbene Weihnachtsüberraschung!- ,bloggen, und dann sind da ja auch noch Chats.
Ich gebe zu, ich bin ein begeisterter Chatter. Nicht in Chatrooms, ist mir viel zu anstrengend. 20 Leute, die sich scheinbar schon ewig kennen, alle durcheinander reden und ständig irgendwelche Insider-Jokes machen. Och nöö, danke! Eher nicht!!!

Aber was hätte ich ohne ICQ nicht schon alles verpasst! Definitiv den bereits erwähnten Ex -eigentlich ein blödes Beispiel, aber naja ;-)- ; Diskussionen über die Liebe, das Leben und Kulturunterschiede mit einem jungen Mann aus Jordanien; Einblicke in das frustrierte Hausfrauendasein einer russischen Lehrerin, deren Mann ihr verbietet zu arbeiten, und die lieber, statt sich gegen ihren Mann durchzusetzen und wieder zu arbeiten, darüber nachdenkt, ob sie sich eine Affäre sucht; das bisher einmalige Angebot, mir die Füße zu lecken; Unterhaltungen mit HH-Schwanz, die sich trotz dieses vielversprechenden Nicks nicht um Sex drehten; den ersten Cyber-Sex meines Lebens -wichtigste Erkenntnis dabei: im Internetcafe wirklich nicht zu empfehlen, sehr unentspannt!- ; zwei im November auf mich wartende Blinddates, wovon eines schon von selbstloser Freundin getestet und für gut befunden wurde -gell, liebe Masterin- und noch eine Menge anderer unterhaltsamer Dinge.

Nach eingehenden Studien bin ich jetzt zu dem Schluss gekommen, daß es fünf Typen von Chattern gibt:

Typ 1: macht ohne unnötigen Smalltalk gleich klar wo der Hammer hängt. Siehe Herr "Darf ich Dir die Füße lecken?"

Typ 2: zeichnet sich durch sehr plumpe Flirtversuche aus und kann sich scheinbar nach nur drei gewechselten Worten vom Fleck weg verlieben. Üblicher Gesprächsverlauf: Hallo!/ Wie geht´s Dir?/ Bist du Single?/ Schickst Du mir ein Foto? Typ 2 eignet sich besonders gut, um sich in gnadenloser Direktheit zu üben und dabei die Reaktionen des Gegenüber zu studieren.

Typ 3: ist ein wenig ausgefeilter als Typ 2. Zunächst findet man sich einem durchaus unterhaltsamen und interessanten Gespräch wieder, das dann aber nach einer halben bis Stunde plötzlich sehr anhängliche Züge entwickelt. Bestes Beispiel dieses Wochenende: 47-jähriger Ingenieur aus Spanien, der in Texas lebt -da hätten meine Alarmglocken eigentlich schon klingeln müssen! Wer tauscht den freiwillig Barcelona gegen Texas?- Nach nicht mal halber Stunde war ich, was ihn betrifft, schon fest eingeplant für einen Besuch in Texas. Hab ich dankend abgelehnt, worauf er sich selbst nach Nicaragua einlud. Genau!!! Ich glaub, es hackt!! Inzwischen versucht er mich scheinbar mit unglaublich langweiligen Themen einzulullen um dann einen erneuten Überraschungsangriff zu starten. Mal echt: Erst schwallert er mich ne halbe Stunde über Temperaturunterschiede zwischen Celsius und Farenheit und der gefühlten Temperatur voll, bis ich sinnbildlich anfange zu gähnen, um mir dann von seinem unglaublich spannenden System zu erzählen, das er für Leute entwickelt hat, die körperliche Probleme von zu viel tippen bzw. Computerarbeit haben, und das er ja jetzt patentieren will. TOLLL!!! ♪♪ Das sind Dinge von denen ich garnichts wissen will!♪ ♪♪, um das mal mit den Worten der besten Band der Welt zu sagen....

Aber zu Typ 4: nicht viel zu zu sagen! Einfach nette Menschen, mit denen man sich ab und an mal nett online unterhalten kann. Sonst nix!

Typ 5: guck mal, Herr Lumpi! Jetzt tauchst Du endlich mal im Blog auf... Was soll ich sagen? Viel spannender und interessanter als Typ 4 und wenn nicht gerade auf der anderen Seite der Welt, sondern direkt um die Ecke oder in London, schon nett sich mal persönlich kennenzulernen, glaub ich jedenfalls!?! Im November weiss man mehr...

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Samstag, 19. August 2006
Pfui Anja!!! Erst wird mir gesagt, ich soll in 15 Minuten noch mal anrufen und dann ist man nicht mehr da oder gar geht einfach nicht mehr ans Telefon!!!

Wehe, das hat was zu tun mit dem, dessen Name nicht genannt werden darf!!! Oder womöglich mit Sex!?!

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Donnerstag, 10. August 2006
Spekularum, Du fehlst mir!
Hilfe! Da schickt man seinen heissgeliebten Rollenspielcharakter für ein Jahr in Erholungsurlaub mit der Liebe ihres Lebens, weil eben diese von einem fiesen, hinterhältigen, teuflischen Kult gekidnapt und fast um die Ecke gebracht wurde -denen hab ich´s aber gegeben, Blutrausch war nichts dagegen und scheiss auf chaotisch gut! Wer Kyle ein Haar krümmt, kann sich freuen, wenn der Tod kurz und schmerzlos ist...- und was eröffnet mir jetzt meine Lieblingsmasterin? "So einmal im Monat ´ne 50 % Chance würfeln, ob Du schwanger bist, ist doch mehr als fair, oder?" Fair??? Kann man jetzt noch nicht mal mehr in seiner Phantasie Spass haben ohne schwanger zu werden?? Nicht, dass ich nicht auch darüber nachgedacht hätte, Nachwuchs zu produzieren -wenn das schon im richtigen Leben immer noch nicht geklappt hat...-, so ne Mischung aus Anna, der Abenteurerin/Diebin/Köchin und Kyle, der schwarzen Hand, dem Gentleman-Verbrecher, das klingt doch nicht schlecht... Aber ich hatte mir gedacht, ich lass meinen Mann dann, bekehrt vom Abenteuer nach all der Aufregung, im Erziehungsurlaub zu Hause. Für die Idee wurde ich von der Masterin nur ausgelacht! Unglaublich!!! Ich kann mir das sehr gut vorstellen! Sie scheinbar nicht, klarer Mangel von Phantasie! Allerdings mangelte es ihr nicht an Phantasie, sich vorzustellen, wie ich dann während der Abenteuer immer an Morgenübelkeit und ähnlichem leiden würde. Und das fand sie auch noch sehr erheiternd. Frechheit!!!

Wie soll ich denn ab November wieder entspannt Bösewichte, Monster und andere Fiesitäten um die Ecke bringen und ganze Länder vor´m Untergang retten, wenn ich ´ne Kugel vor mir her trage und mir ständig auf die Füße kotz´...???

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Donnerstag, 10. August 2006
das dritte Schaf hieß...
Was wäre mein Papa, der Schlachter, diese Woche stolz auf seine Tochter. Hab ich doch wieder hochmotiviert zwei Schafe verkauft. Natürlich nicht im Ganzen, das wäre ja langweilig und zu einfach. Nee, schon in Einzelteile zerlegt, 20 Pfund Fleisch, ne Menge Knochen und, nicht zu vergessen, die Innereien und zwei Zungen. Die grösste Freude: Anschliessend die riesige, blutverschmierte Kühlbox, in die, frisch von der Schlachtbank, alles mehr oder minder wahllos reingeschmissen wird, reinigen und -auch immer schön- der Geruch von totem Fleisch an den Fingern, den man den ganzen Tag nicht mehr los wird.

Aber zum Glück bin ich ja dank meiner Großeltern , obwohl aufgewachsen in Hamburg, in sochen Dingen echt trainiert. Hatten sie doch mitten in der Stadt eine Art Bauernhof mit Schweinen, Hühnern, Kaninchen und Tauben, plus etwas außerhalb drei Fischteiche mit Enten drauf und Schafen drumrum.
Insofern, Fische ausnehmen, Geflügel rupfen u.ä., gar kein Problem!!

Allerdings wurde meine Begeisterung dafür selten von anderen Kindern geteilt, bzw. mein Sinn von Normalität war definitiv ein anderer als der von den Großstadtgewächsen. Zwei Erlebnisse sind mir besonders in Erinnerung geblieben:

1. Murmelzeit in der Grundschule. Meiner einer stolz wie Oskar angetreten mit ganz besonderen "Murmeln". Heute mag ich´s ja kaum noch zugeben..., waren es doch Fischaugen! Aber mit sieben oder acht fand ich das ´ne prima Idee. Erstaunlicher Weise wollte niemand um Fischaugen spielen. Dumm das!

2. Immer noch Grundschule. Ich statt Schlüsselkind Omakind, daher fanden die meisten Spiel-Verabredungen bei Oma statt. Die Klassenkameradin, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann, da sie dank dieses Nachmittags nie meine beste Freundin wurde, und ich tobten draussen im Garten rum. Auf der Suche nach was weiss ich öffneten wir die Schuppentür und das war das Ende einer gerade aufkeimenden Freundschaft! Panisches Geschrei und -wusch- verschwunden war die Namenlose... Und alles nur wegen eines Schweines, das gerade kopfüber zum Ausbluten hing. Als hätte sie noch nie ein Kotelet (wieder ein Word für meine Deutsch-Störungen...) gegessen! Blöde Heuchlerin! Bäh!

Ja, so spielt das Leben. Da muss man auch mal fexibel sein und kann als Voluntärin und Sozpäd ´son paar olle Schafe verhökern...

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Sonntag, 6. August 2006
dran, dranner, am drannsten!
Ich glaub, ich brauch echt andere Freunde. So komm ich doch nie in den Himmel...

Erst werde ich von Freundin A (ich möchte an dieser Stelle keine Namen nennen...) darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich "dran bin". Zu gutdeutsch: Dran mit poppen, weil es bei mir am Längsten her ist. Gott sei dank führen wir die Liste nur zu dritt, so schon schwer genug, sich an die Reihenfolge zu halten!
Wesentliche Auskünfte zu besagtem Ereignis, das mich in der Liste wieder auf Platz eins bringt: War sehr schön, aber Frauen küssen doch besser! ♀♀ Ich vertrau da mal ganz der Fachfrau, obwohl, eigentlich bild ich mir ja immer gern meine eigene Meinung...

Freundin B dieses eloquenten Kreises setzt mich wenig später in Kenntis darüber, dass ich mich ja beeilen müsste, trifft sie sich doch am 17. August mit ihrem Exfreund/Freund/Seelenverwandten/Bettgefährten/wasauchimmer. Und Eingeweihte wissen, zu erwarten, dass ein solches Treffen ohne Sex über die Bühne geht, wäre wie zu behaupten, in Hamburg regnet es nie oder die Toiletten im Clochard seien sauber. Zum Abschied wünsch ich ihr einen schönen Sonntag und sag "amüsier Dich schön!" Zurück kommt: "Wie, mit wem?" liebe Freundin B: amüsieren ist nicht gleich ficken!!

Toll, ich liebe es, unter Druck gesetzt zu werden!!! Nicht, dass ich etwas gegen ein bisschen "Unterhaltung" hätte, wie gesagt, die ständige Hitze hier macht tatsächlich horny -oder ist es doch das Alter...?-, aber man hat ja auch so seine Ansprüche! Ach, wär ich doch auf Cuba...

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