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Mittwoch, 26. September 2007
Wie blind kann Liebe machen??
rotezora, 15:47h
Ich finde es immer wieder erschreckend, was "Liebe" so in den Köpfen von einigen Menschen anrichtet. Gestern Abend wurde ich mit dem neusten Highlight einer Never-Ending-Story beglückt.
Zum besseren Verständnis muss ich aber etwas ausholen...
Eine sehr gute Freundin -nennen wir sie M- führte gegen Ende Studiums eine hochkomplizierte Beziehung. Die beiden liebten sich zwar, waren aber irgendwie nicht so recht kompartibel. Auch wenn so was natürlich nie an einem Partner alleine liegt, zeigte er -K- auch damals schon durchaus neurotische Züge. Nach unendlichen Trennungen, literweisen Tränen (auf ihrer Seite) und Augenringen so tief wie der mittelatlantische Graben sah man irgendwann ein, dass es wohl wirklich nicht funktioniert und wandelte die Beziehung in eine Freundschaft um.
K verliebte sich relativ zeitnah neu und gründete mit dieser Frau -S- eine Familie. S brachte schon ein Kind mit, sie heirateten und bekamen noch ein weiteres gemeinsames Kind. Die Freundschaft hielt und außerdem wurde S auch zu einer sehr guten Freundin von M. M verbrachte viel Zeit dort und wurde quasi zur Tante der Kinder. Das funktionierte eine ganze Weile so sehr gut.
Bis der gute K sein Neurosenpotential enorm steigerte... Es begann ganz schleichend. Kleinere Streiterein zwischen K und M, Streitigkeiten zwischen K und S, an der M plötzlich Schuld war. Es wurde mehr und mehr und mehr, bis K völlig mit M brach.
Doch das war nicht genug. Nun musste M plötzlich ganz ausgemerzt werden. Erst durfte M nicht mehr anrufen, dann das Haus nicht mehr betreten und schließlich und endlich sollte M auch die Kinder nicht mehr sehen. S machte all dies trotz der Freundschaft zu M mit.
Zeitgleich dazu kriselte, krachte und kochte es aber auch in der Ehe ganz gewaltig.
Dieser Zustand hält nun seit mindestens zwei Jahren an. Wie oft sich die beiden in dieser Zeit getrennt haben, K auszog, wieder einzog usw., vermag ich garnicht mehr zu sagen.
Die letzte Trennung war wie immer eine permanente, K zog aus und die Anti-Besuchs- und Kontaktregeln für M wurden von S's Seite wieder aufgehoben. Die Kinder konnten endlich wieder Tante M sehen, S & M *lol* konnten sich wieder entspannt treffen, alles war gut. Die permanente Trennung wurde als bald in etwas Pragmatischereres umgewandelt. S blieb auf dem Standpunkt, dass ein Zusammenleben unter einem Dach nicht funktionieren würde, also kam K um die Kinder zu sehen, gegenüber den Kindern waren sie noch immer getrennt, trafen sich aber trotzdem zum P*iep*.
Der aufmerksame Beobachter wird sich schon denken, dass es dabei nicht blieb...
Gestern wurde ich also von M auf den neusten Stand gebracht: K ist wieder eingezogen, M darf wieder nicht mehr anrufen, ins Haus und die Kinder sehen, außerdem verpflichtete sich S, nicht mit M über K zu reden. Und als i-Tüpfelchen verlangte K noch, dass S M eine Erklärung unterschreiben lässt, die unter anderem solch Dinge enthält wie, dass M zugibt, dass S sich für K und für die Familie entschieden hätte usw. Fazit: M hat die Freundschaft beendet.
Dass K tierisch einen an der Marmel hat und ihm eigentlich per Gesetz verboten werden müsste, Kinder zu erziehen, steht für mich schon lange fest. Was ich aber wirklich erschreckend finde -um mal zum Anfang zurückzukommen-, ist wie sich S verbiegen läßt. Es wäre natürlich einfach zu sagen "Das ist bestimmt so'ne Hohlbratze ohne eigene Meinung und Rückgrat", aber das ist sie nicht. Sie ist eine inteligente, aufgeweckte Frau, die -so meine bisherige Meinung- alles für ihre Kinder tun würde. Um so schlimmer, was sie ihren Kindern antut. Denn so gnadenlos wie K M als Sündenbock benutzt hat, so gnadenlos zieht er auch die Kinder in seine Machtspielchen mit ein.
Am Liebsten würde ich hinfahren, S anschreien und ihren Kopf so lange gegen die Wand schlagen, bis wieder ein bisschen Verstand drin ist.
Langfristig sind die Kinder die am Stärksten Leid tragenden, trotzdem an dieser Stelle ein "Kopf hoch" an M!!
Zum besseren Verständnis muss ich aber etwas ausholen...
Eine sehr gute Freundin -nennen wir sie M- führte gegen Ende Studiums eine hochkomplizierte Beziehung. Die beiden liebten sich zwar, waren aber irgendwie nicht so recht kompartibel. Auch wenn so was natürlich nie an einem Partner alleine liegt, zeigte er -K- auch damals schon durchaus neurotische Züge. Nach unendlichen Trennungen, literweisen Tränen (auf ihrer Seite) und Augenringen so tief wie der mittelatlantische Graben sah man irgendwann ein, dass es wohl wirklich nicht funktioniert und wandelte die Beziehung in eine Freundschaft um.
K verliebte sich relativ zeitnah neu und gründete mit dieser Frau -S- eine Familie. S brachte schon ein Kind mit, sie heirateten und bekamen noch ein weiteres gemeinsames Kind. Die Freundschaft hielt und außerdem wurde S auch zu einer sehr guten Freundin von M. M verbrachte viel Zeit dort und wurde quasi zur Tante der Kinder. Das funktionierte eine ganze Weile so sehr gut.
Bis der gute K sein Neurosenpotential enorm steigerte... Es begann ganz schleichend. Kleinere Streiterein zwischen K und M, Streitigkeiten zwischen K und S, an der M plötzlich Schuld war. Es wurde mehr und mehr und mehr, bis K völlig mit M brach.
Doch das war nicht genug. Nun musste M plötzlich ganz ausgemerzt werden. Erst durfte M nicht mehr anrufen, dann das Haus nicht mehr betreten und schließlich und endlich sollte M auch die Kinder nicht mehr sehen. S machte all dies trotz der Freundschaft zu M mit.
Zeitgleich dazu kriselte, krachte und kochte es aber auch in der Ehe ganz gewaltig.
Dieser Zustand hält nun seit mindestens zwei Jahren an. Wie oft sich die beiden in dieser Zeit getrennt haben, K auszog, wieder einzog usw., vermag ich garnicht mehr zu sagen.
Die letzte Trennung war wie immer eine permanente, K zog aus und die Anti-Besuchs- und Kontaktregeln für M wurden von S's Seite wieder aufgehoben. Die Kinder konnten endlich wieder Tante M sehen, S & M *lol* konnten sich wieder entspannt treffen, alles war gut. Die permanente Trennung wurde als bald in etwas Pragmatischereres umgewandelt. S blieb auf dem Standpunkt, dass ein Zusammenleben unter einem Dach nicht funktionieren würde, also kam K um die Kinder zu sehen, gegenüber den Kindern waren sie noch immer getrennt, trafen sich aber trotzdem zum P*iep*.
Der aufmerksame Beobachter wird sich schon denken, dass es dabei nicht blieb...
Gestern wurde ich also von M auf den neusten Stand gebracht: K ist wieder eingezogen, M darf wieder nicht mehr anrufen, ins Haus und die Kinder sehen, außerdem verpflichtete sich S, nicht mit M über K zu reden. Und als i-Tüpfelchen verlangte K noch, dass S M eine Erklärung unterschreiben lässt, die unter anderem solch Dinge enthält wie, dass M zugibt, dass S sich für K und für die Familie entschieden hätte usw. Fazit: M hat die Freundschaft beendet.
Dass K tierisch einen an der Marmel hat und ihm eigentlich per Gesetz verboten werden müsste, Kinder zu erziehen, steht für mich schon lange fest. Was ich aber wirklich erschreckend finde -um mal zum Anfang zurückzukommen-, ist wie sich S verbiegen läßt. Es wäre natürlich einfach zu sagen "Das ist bestimmt so'ne Hohlbratze ohne eigene Meinung und Rückgrat", aber das ist sie nicht. Sie ist eine inteligente, aufgeweckte Frau, die -so meine bisherige Meinung- alles für ihre Kinder tun würde. Um so schlimmer, was sie ihren Kindern antut. Denn so gnadenlos wie K M als Sündenbock benutzt hat, so gnadenlos zieht er auch die Kinder in seine Machtspielchen mit ein.
Am Liebsten würde ich hinfahren, S anschreien und ihren Kopf so lange gegen die Wand schlagen, bis wieder ein bisschen Verstand drin ist.
Langfristig sind die Kinder die am Stärksten Leid tragenden, trotzdem an dieser Stelle ein "Kopf hoch" an M!!
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