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Dienstag, 21. August 2007
Welch Tag!
rotezora, 17:12h
Aufgewacht mit einem ätzenden Traum, der sich während des Träumens schon beschissen anfühlte. In der Zwickmühle zwischen dem Liebsten und irgendeinem unbekannten Kerl gewesen, sich trotz besseren Wissens mit dem anderen getroffen, weil -ja, weil was?? Dabei schon scheiße gefühlt, natürlich voll in die Hose gegangen, aufgewacht, ihn angeguckt, gedacht "ich will doch garkeinen anderen" und sofort ein schlechtes Gewissen gehabt.
Wahrscheinlich zu verbuchen unter kalte Füße ;-)
Und dann auf zum Vorhaben des Tages, ein Ausflug nach Hahnöfersand, der örtlichen Jugendvollzugsanstalt, mit meiner Kollegin, um einen ihrer Schützlinge zu besuchen. Wer es nicht kennt, Hahnöfersand, eine Halbinsel auf der Südseite der Elbe mitten im Alten Land zwischen Apfelplantagen gelegen.
Wir waren sehr zeitig dran, aber leider vermießte uns das Wetter einen Spaziergang auf dem Deich bevor wir uns hinter Gitter begaben. Leichte Albernheiten waren nicht zu vermeiden, um das komische und etwas trostlose Gefühl loszuwerden.
Am Pförtnerhäuschen erstmal angemeldet, unsere Dienstausweise gegen Besucherausweise getauscht und eine Wegerklärung erhalten, die Halbinsel ist nämlich garnicht so klein...
Erfolgreich den Besucherparkplatz gefunden und leicht verschüchtert an einer riesigen Doppelschleuse geklingelt. So weit, so gut.
Das Gespräch mit dem Schützling verlief auch gut, mehr als ein Jahr auf der Insel scheinen ihm doch ein bißchen den Kopf zurecht gerückt zu haben. Wobei er mir natürlich schon nach fünf Minuten entsetzlich leid tat, aber das nur am Rande...
Danach ging der Spaß erst so richtig los! Frau Zora und ihre Kollegin dachten sich beide, "gehen wir doch noch mal schnell auf Klo bevor's zurück geht". Gedacht, getan, erst Frau Kollegin, dann meiner einer.
Und dann wurde ich in einer Toilette, die an Charme mit jedem Schulklo mithalten konnte, von einer Blutflut überrascht. Super! Die Spirale scheint das ganze etwas unberechenbar zu machen, war es doch schon der vierte Tag und eigentlich Gelächter. Stattdessen nach nicht mal 2,5 Stunden alles durch. Und die Tampons natürlich in der Tasche im Auto hinter der Doppelschleuse. Vorübergehende Lösung Klopapier, lecker!
Dachte mir dann, dass der Kerl, der vorne die Besucherausweise verteilt wohl auch ein Klo haben wird. Raus und schnell los! Meine Kollegin hatte sich schon gewundert, dass mir das Klo so gut gefällt, dass ich garnicht mehr raus komme...
Als wir wieder am Ausgang ankamen -ich war nicht sicher, ob ich schon rote Flecken auf meinem Autositz hinterlasse hatte- meine Kollegin im O-Ton "oh, wo ist denn mein Besucherausweis??" Wir also das ganze Auto auf den Kopf gestellt, unter'm Sitz, dahinter, dazwischen, ihre Tasche zweimal auf den Kopf gestellt- kein Besucherausweis. *argh*
Wieder zurück... Auch neben dem Auto kein Besucherausweis. Sie zurück durch die Schleuse. Seit wir mit dem Gespräch fertig waren, regnete es übrigens zwecks passendem Setting in Strömen. Kam dann nach einigen Minuten zurück, immer noch ohne Ausweis, der war inzwischen schon ohne uns am Ausgang angekommen. Und wieder zurück! Ausweise zurückgetauscht und endlich, eine Toilette und ich mit Tampons ausgerüstet.
Inzwischen war auch klar: So kann ich nicht ins Büro! Also statt zur Arbeit auf nach Hause. Der Weg wurde uns durch mehrfache Staus versüßt, Fahrzeit doppelt so lange wie auf dem Hinweg.
Zu Hause angekommen Kollegin Kaffee in die Hand gedrückt und dann erstmal unter die Dusche.
Nach all diesen Strapazen waren wir uns einig, jetzt ist Mittagspause! Bei der ersten Lokalität unserer Wahl wurden wir von einem Schild begrüßt, das da sagte "Sommerferien- ab 15 Uhr geöffnet" Nee, is klar und passt ins Bild!!
Dann eben nicht, nächster bitte. Da hatten wir tatsächlich mehr Glück und haben auch tatsächlich etwas leckeres zu Essen bekommen.
Und um dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen zu verpassen: Während des Essens klingelt mein Handy und man mag es kaum glauben, wer dran war. Leser mit relativ gutem Gedächtnis erinnern sich wohl noch an das Debakel kurz vor dem Auftritt des Liebsten. Jener Hypochonder, der sich nicht meldete und mich ignorierte, weil ich mich nicht nach seiner lebensbedrohlichen Erkältung erkundigt hatte. Ja, genau der! Ich brauchte erstmal drei Nachfragen, bis ich überhaupt gerallt hatte, mit wem ich da gerade sprach. Danach war das "Gespräch" dann auch nur noch sehr kurz... ;-)
Erstaunlich bei all diesen Ereignissen: Wir waren die ganze Zeit extrem gut gelaunt, böse Zungen mögen sagen, überdreht.
Mal gucken, was mich morgen erwartet...
Wahrscheinlich zu verbuchen unter kalte Füße ;-)
Und dann auf zum Vorhaben des Tages, ein Ausflug nach Hahnöfersand, der örtlichen Jugendvollzugsanstalt, mit meiner Kollegin, um einen ihrer Schützlinge zu besuchen. Wer es nicht kennt, Hahnöfersand, eine Halbinsel auf der Südseite der Elbe mitten im Alten Land zwischen Apfelplantagen gelegen.
Wir waren sehr zeitig dran, aber leider vermießte uns das Wetter einen Spaziergang auf dem Deich bevor wir uns hinter Gitter begaben. Leichte Albernheiten waren nicht zu vermeiden, um das komische und etwas trostlose Gefühl loszuwerden.
Am Pförtnerhäuschen erstmal angemeldet, unsere Dienstausweise gegen Besucherausweise getauscht und eine Wegerklärung erhalten, die Halbinsel ist nämlich garnicht so klein...
Erfolgreich den Besucherparkplatz gefunden und leicht verschüchtert an einer riesigen Doppelschleuse geklingelt. So weit, so gut.
Das Gespräch mit dem Schützling verlief auch gut, mehr als ein Jahr auf der Insel scheinen ihm doch ein bißchen den Kopf zurecht gerückt zu haben. Wobei er mir natürlich schon nach fünf Minuten entsetzlich leid tat, aber das nur am Rande...
Danach ging der Spaß erst so richtig los! Frau Zora und ihre Kollegin dachten sich beide, "gehen wir doch noch mal schnell auf Klo bevor's zurück geht". Gedacht, getan, erst Frau Kollegin, dann meiner einer.
Und dann wurde ich in einer Toilette, die an Charme mit jedem Schulklo mithalten konnte, von einer Blutflut überrascht. Super! Die Spirale scheint das ganze etwas unberechenbar zu machen, war es doch schon der vierte Tag und eigentlich Gelächter. Stattdessen nach nicht mal 2,5 Stunden alles durch. Und die Tampons natürlich in der Tasche im Auto hinter der Doppelschleuse. Vorübergehende Lösung Klopapier, lecker!
Dachte mir dann, dass der Kerl, der vorne die Besucherausweise verteilt wohl auch ein Klo haben wird. Raus und schnell los! Meine Kollegin hatte sich schon gewundert, dass mir das Klo so gut gefällt, dass ich garnicht mehr raus komme...
Als wir wieder am Ausgang ankamen -ich war nicht sicher, ob ich schon rote Flecken auf meinem Autositz hinterlasse hatte- meine Kollegin im O-Ton "oh, wo ist denn mein Besucherausweis??" Wir also das ganze Auto auf den Kopf gestellt, unter'm Sitz, dahinter, dazwischen, ihre Tasche zweimal auf den Kopf gestellt- kein Besucherausweis. *argh*
Wieder zurück... Auch neben dem Auto kein Besucherausweis. Sie zurück durch die Schleuse. Seit wir mit dem Gespräch fertig waren, regnete es übrigens zwecks passendem Setting in Strömen. Kam dann nach einigen Minuten zurück, immer noch ohne Ausweis, der war inzwischen schon ohne uns am Ausgang angekommen. Und wieder zurück! Ausweise zurückgetauscht und endlich, eine Toilette und ich mit Tampons ausgerüstet.
Inzwischen war auch klar: So kann ich nicht ins Büro! Also statt zur Arbeit auf nach Hause. Der Weg wurde uns durch mehrfache Staus versüßt, Fahrzeit doppelt so lange wie auf dem Hinweg.
Zu Hause angekommen Kollegin Kaffee in die Hand gedrückt und dann erstmal unter die Dusche.
Nach all diesen Strapazen waren wir uns einig, jetzt ist Mittagspause! Bei der ersten Lokalität unserer Wahl wurden wir von einem Schild begrüßt, das da sagte "Sommerferien- ab 15 Uhr geöffnet" Nee, is klar und passt ins Bild!!
Dann eben nicht, nächster bitte. Da hatten wir tatsächlich mehr Glück und haben auch tatsächlich etwas leckeres zu Essen bekommen.
Und um dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen zu verpassen: Während des Essens klingelt mein Handy und man mag es kaum glauben, wer dran war. Leser mit relativ gutem Gedächtnis erinnern sich wohl noch an das Debakel kurz vor dem Auftritt des Liebsten. Jener Hypochonder, der sich nicht meldete und mich ignorierte, weil ich mich nicht nach seiner lebensbedrohlichen Erkältung erkundigt hatte. Ja, genau der! Ich brauchte erstmal drei Nachfragen, bis ich überhaupt gerallt hatte, mit wem ich da gerade sprach. Danach war das "Gespräch" dann auch nur noch sehr kurz... ;-)
Erstaunlich bei all diesen Ereignissen: Wir waren die ganze Zeit extrem gut gelaunt, böse Zungen mögen sagen, überdreht.
Mal gucken, was mich morgen erwartet...
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